- 1. Individuelle Beratung
- 2. Anfangsdiagnostik
- 3. Planbesprechung
- 4. Aktive Behandlung
- 5. Stabilisierung
Das individuelle Beratungsgespräch
Der erste Termin ist ein Beratungsgespräch und dient zum gegenseitigen Kennenlernen, zur ersten Befundaufnahme und zum Erkennen einer eventuell vorhandenen Zahn- und/oder Kieferfehlstellung.
Nach dem Erheben der Anamnese erfolgt eine umfangreiche fachzahnärztliche klinische Untersuchung des Kauorganes.
Dabei werden der Zahnbefund, der Zustand des Zahnwechsels sowie vorhandene Zahn- und Kieferfehlstellungen erfasst und eine eventuelle kieferorthopädische Behandlungsnotwendigkeit festgestellt. Manchmal wird bei diesem Termin auch schon die Anfertigung einer Röntgenübersichtsaufnahme notwendig, um die Zahnanlagen abzuklären.
Alle erhobenen Befunde werden dem Patienten und bei Kindern und Jugendlichen auch den begleitenden Eltern kindgerecht und verständlich erläutert und eine gegebenenfalls vorliegende Behandlungsnotwendigkeit wird besprochen.
Bei gesetzlich versicherten Patienten erfolgt bei diesem Termin die Einstufung in die kieferorthopädischen Indikationsgruppen, um eine Beteiligung an den Behandlungskosten durch die gesetzliche Krankenkasse abzuklären.
Falls Wachstum und Zahnwechsel für den Beginn einer kieferorthopädischen Behandlung weit genug fortgeschritten sind, wird ein Termin für die Anfangsdiagnostik vereinbart.
Ist dies noch nicht der Fall oder ist eine Notwendigkeit der kieferorthopädischen Behandlung noch nicht abzusehen, erfolgt eine Wiedervorstellung zu einem späteren Zeitpunkt.
Anfangsdiagnostik
Wird bei der individuellen Beratung eine behandlungsnotwendige Zahn- und/oder Kieferfehlstellung festgestellt und besteht der Wunsch nach einer Korrektur werden im Rahmen einer "Anfangsuntersuchung" diagnostische Unterlagen erstellt, um die Behandlung präzise planen zu können.
Dazu gehören:
- Abformungen von Ober- und Unterkiefer zur Erstellung von dreidimensional getrimmten Gipsmodellen
- eine strahlenreduzierte digitale Röntgenübersichtsaufnahme der Zähne
- ein strahlenreduziertes digitales Fernröntgenseitenbild
- digitale Fotos von Gesicht und Profil
Die erstellten diagnostischen Unterlagen werden computerunterstützt mit modernsten Techniken ausgewertet und von Frau Dr. Hanisch sorgfältig befundet. Auf dieser Grundlage erstellt Frau Dr. Hanisch dann ein individuelles Behandlungskonzept für Sie beziehungsweise Ihr Kind.
Ausführliche Behandlungsbesprechung
Die ausführliche Behandlungsbesprechung ist ein sehr wichtiger Termin, für den wir uns viel Zeit nehmen. Hier werden dem Patienten und bei Kindern und Jugendlichen auch den Eltern anhand der erstellten diagnostischen Unterlagen die vorhandenen Zahn- und Kieferfehlstellungen gezeigt und es wird das individuelle Behandlungskonzept vorgestellt. Dabei wird gemeinsam das Behandlungsziel definiert, eventuelle Therapiealternativen werden mit Vor- und Nachteilen besprochen, die Behandlungsmethode, die Behandlungsgeräte, der zeitliche Ablauf und die voraussichtlichen Behandlungskosten werden erläutert
Die geplanten Geräte sowie die verschiedenen möglichen Bracketsyteme werden Ihnen und Ihrem Kind vorgestellt und an Ihre Bedürfnisse und Wünsche angepasst.
Aktive Behandlung
Nach dem gemeinsamen Festlegen des Behandlungszieles und der Erledigung aller Formalitäten kann mit der kieferorthopädischen Behandlung begonnen werden.
Die aktive Behandlung erfolgt je nach Art der Zahn- und Kieferfehlstellung mit herausnehmbaren und/oder festsitzenden Apparaturen. Während der aktiven Behandlung wird bei regelmäßigen Kontrollterminen die Wirkung der kieferorthopädischen Geräte überprüft. Zur Verlaufskontrolle werden während der Behandlung weitere diagnostische Unterlagen erstellt und ausgewertet.
Dauer und Erfolg einer kieferorthopädischen Behandlung sind ganz wesentlich von der guten Zusammenarbeit zwischen dem gesamten Praxisteam und dem Patienten abhängig. Wir alle setzen uns mit Wissen, Kompetenz, Erfahrung und Fingerspitzengefühl für ein optimales Ergebnis und das schöne Lachen unserer Patienten ein. Die gute und konsequente Mitarbeit unserer Patienten ist jedoch ein sehr wichtiger Baustein für eine erfolgreiche Behandlung.
Mit Erreichen des gewünschten Behandlungszieles ist die Phase der aktiven Behandlung beendet.
Stabilisierung
Der letzte Schritt einer kieferorthopädischen Behandlung ist die Retentionszeit, die zur Stabilisierung des Behandlungsergebnisses dient. Die Dauer dieser Phase hängt vom Anfangsbefund beziehungsweise vom Ausmaß der Zahnbewegung und vom Alter des Patienten ab und wird individuell festgelegt.
Wir setzen nach dem Erreichen des individuellen Behandlungszieles herausnehmbare und/oder festsitzende Haltegeräte ein, um das Behandlungsergebnis zu stabilisieren. Diese Geräte werden von uns in regelmäßigen Abständen kontrolliert. Nur so können wir einen langfristigen Erfolg der kieferorthopädischen Behandlung sicherstellen.
Nach diesen 5 Schritten kann die Behandlung erfolgreich abgeschlossen werden und wir beenden die Behandlung mit einem ausführlichen Abschlussgespräch.
Wir freuen uns mit unseren Patienten, wenn wir gemeinsam das festgelegte Behandlungsziel erreicht haben und auch Sie zum Lachen gebracht haben.
Auch nach abgeschlossener Behandlung bleiben wir immer Ihr Ansprechpartner, wenn Sie einen kieferorthopädischen Rat brauchen.